Kistenpost vom 6. Dezember 2018

Diese Woche im Standardanteil:
Spitzkraut, Radicchio, 5 L Apfelsaft

Liebe Solawis,

Nächste Woche gibt es wieder etwas mehr Gemüse. Der Anteil ist diese Woche etwas schlichter da wir insgesamt 1740 Liter Apfelsaft durch die Solawis- Logistik schleusen müssen!  

Die Endivienwünsche konnten wir leider nicht mehr erfüllen dafür aber alle Möhrenwünsche.

Denkt bitte daran, dass der Anteil diese Woche etwas schwerer zu transportieren ist und pumpt die Fahrradreifen noch mal auf bevor ihr zum Abholen kommt.

Es hat letzte Woche bei uns 23 Liter pro Quadratmeter geregnet. Darüber freuen wir uns sehr und hoffen das es noch deutlich mehr wird!

Auf Grund des Wetterumschwungs kommen unsere Rinder diese Woche in den provisorischen Winterstall in unserer Halle. So lang wie dieses Jahr darf unser Jungvieh sonst nie weiden aber alles hat eben auch seine positiven Seiten, auch extreme Trockenheit. Von nun an dürfen uns die Tiere beim Gemüse putzen und verteilen oder auch Maschinen reparieren und Kartoffeln sortieren zuschauen und die Leckerbissen der Gemüseabfälle genießen. Ab und an dürfen sie auch mal mit uns Radio hören, damit sie auf dem neuesten Stand bleiben.

Im Stall am Hof hat Felia am Wochenende die Zwillinge Feline und Fidele zur Welt gebracht. Unsere Auszubildende Ruth hatte Wochenenddienst und hat die Geburt und die anschließende Versorgung der Zwillinge hervorragend begleitet! Jetzt hat Felia in der Tiefstreubox einen  Kälbergarten eröffnet und versorgt dort 3 Kälbchen mit Milch.

Auf einer Veranstaltung zum Dialog  zwischen Bürgern und Bauern hat der Präsident des deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied diese Woche in Möhringen wieder gezeigt, wie man mit etwas rhetorischem Geschick den ahnungslosen Bürgern den Wolf im Schafspelz verkauft. Die ökologische Landwirtschaft ist jedenfalls in den Augen des deutschen Bauernverbandes kein interessantes Wirtschaftsmodell sondern oberstes Ziel ist es sich im Kampfe der globalen Marktwirtschaft behaupten zu können und den Export zu steigern.

für das Hofteam,

Lukas

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