Kistenpost vom 19. September 2019

KW 38

Standardanteil: Zwiebeln, Mangold, Salat, Gurke, Zucchini, Tomaten

für manche: Käse, Paprika, Buschbohnen

Liebe SoLaWiS,

das große Ernten geht weiter: Wir haben bei den Kartoffeln weiter geerntet, von deren Ergebnis wir nicht so beeindruckt sind. Für die scheint es im falschen Moment doch zu trocken gewesen zu sein, so dass es weniger Kartoffelansätze gab, die dafür aber immerhin ziemlich groß geworden sind. Den Chinakohl haben wir dieses Jahr auch früh genug vom Acker geholt, um sehr schöne Köpfe einlagern zu können. Die Gurken werden kleiner…wobei es ein Wunder ist, dass es überhaupt noch so viele gibt, wenn man die mageren Pflanzen im Gewächshaus anschaut. Dahin ist der sommerliche Gurkendschungel. Die Zucchini sind genauso schwankend, wie die nächtlichen Temperaturen. Die Solawi-Mittwochs-Truppe pflückt die x.te Woche hintereinander Bohnen. Aber alle tragen es mit Fassung und haben gute Laune beim Pflücken. Danke, das Ergebnis liegt vor euch. Gehackt werden wollen auch die Erdbeerpflanzen, die gerne auf der Prioritätenliste runterrutschen, weil es immer dringenderes zu tun gibt. Aber wenn man einmal im Frühjahr Erdbeeren gehackt hat, ohne selbiges im Herbst des Vorjahres zu tun, weiß man wie zeitaufwendig es dann ist und ist doch engagierter es irgendwo noch reinzuquetschen. Ich glaube, es wird klar, warum Erdbeeren so etwas wertvolles sind!

Es ist in aller Munde – am Freitag ist Klimastreik. Die SoLaWiS unterstützt die Vokü (Volksküche) vor Ort mit gutem Gemüse. Am Samstag haben wir auch einen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten (s.u.). Wir finden das super. Allerdings werden wir am Freitag auf dem Acker streiken, in dem wir das tun, was wir immer tun: gute Landwirtschaft im Einklang mit Mensch, Tier und Natur betreiben. Das Gemüse wächst nämlich ganz unbeeindruckt vom menschlichen Treiben und will geerntet und gepflegt werden. Wir zählen also drauf, dass ihr wohlgestärkt vom dieswöchigen Anteil für uns die Stellung haltet. Danke 🙂 Und wer auch mal auf dem Acker streiken möchte, der kann das am Samstag beim Hofeinsatz tun.

Hofeinsatz 21.9. – 10-13 Uhr

Am Samstag ist Hofeinsatz. Bei hoffentich strahlendem „Goldenem-Herbst-Wetter“ werden wir uns auf einem unsrer Äcker austoben. Hier nun noch der funktionierende Link zur Anmeldung. Wer weiß, dass er kommt, hilft uns bei der groben Planung. Spontane werden natürlich nicht abgewiesen.

Mitstreiter*innen gesucht | Klimastreik – Markt der Möglichkeiten

Am Sa, 21.09.2019 wird auf dem Schlossplatz in Stuttgart im Rahmen des Klimastreiks und der Klimaaktionswoche ein Markt der Möglichkeiten mit Stuttgarter Initiativen stattfinden, und wir als SoLaWiS sind dabei. Wenn Ihr Lust habt, an diesem Tag für eine Schicht am Infostand zu stehen und Leuten von der SoLaWiS zu erzählen, tragt Euch bitte ein.

Vorbereitung Saison 2020 – das Wichtigste auf einen Blick

  • Bieterrunde am 3. November, 13 Uhr in der Festhalle Feuerbach

  • Nur wer bei der Bieterrunde sein Gebot abgibt, kann im Jahr 2019 dabei sein.

  • Ende September kommt die Einladung + Link zur Online-Anmeldung

  • Anmeldeschluss ist Freitag, der 25.10. für alle (auch eure Freunde, Verwandten …..)

Infoabende für die neue Saison

1.10, 19:00 und 12.10, 19:00 Uhr auf dem Reyerhof

Helfende Hände weiterhin willkommen > Anmeldung unter solawis@reyerhof.de

Herzlich für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 12. September 2019

KW 37

Standardanteil: Möhren, Gurken, Tomaten, Buschbohnen, Stangensellerie, Schnittlauch

für manche: Grillkäse, Paprika, Zucchini, Kohlrabi

Liebe SoLaWiS,

endlich wieder Möhren! Das passt doch zu der knackig herbstlichen Luft am frühen Morgen. Ich denke tatsächlich morgens auf dem Fahrrad schon wieder an lange Unterhosen. Aber nicht lange. Als heute beim Kürbisernten die Sonne rauskam, konnten wir gleich wieder im Top arbeiten. Ein Teil des Hokkaido ist vom Acker. Gut sieht er aus. Die Mäuse sind ihm zumindest auf dem Acker fern geblieben und alle sind gleichmäßig reif geworden. Wir haben erst alle Kürbis abgeschnitten und in eine Reihe – „auf Schwad gelegt“ – und dann in Großkisten geladen: Oben zwei Packerinnen auf dem Hänger in den Großkisten unten zwei Anreicher*innen. Dieses leuchtenden orange macht einfach Freude!

Auch Freude bereitet vor allem Anna Laura der Anblick von 12 Kälbern im Kressart, der großen Streuobstwiese hinter Sonnenberg. Dort können sie sich jetzt vor unsrer Apfelernte und ihrem Winterlager noch mal richtig die Bäuche mit Gras vollschlagen und die Herbstsonne genießen.

Und letzte Woche habe ich vergessen unsere neuen Auszubildenden vorzustellen: Josefine und Paula. Wir überschütten sie grade mit ganz schön viel Informationen, weil es einfach so viel zu erklären und beachten gibt mit so vielen „Baustellen“ und Menschen. Aber sie schlagen sich wacker und der Wissenszuwachs ist exponentiell 🙂

Das es nicht nur für einige sondern für alle Bohnen gibt, haben wir nicht nur unseren großen schönen Bohnenpflanzen zu verdanken, sondern vor allem der großen Truppe Helfer*innen, die heute da war. Ohne sie wäre das undenkbar gewesen, Bohnenernte ist einfach pure Handarbeit. DANKE!

Mitstreiter*innen gesucht | Klimastreik – Markt der Möglichkeiten

Am Sa, 21.09.2019 wird auf dem Schlossplatz in Stuttgart im Rahmen des Klimastreiks und der Klimaaktionswoche ein Markt der Möglichkeiten mit Stuttgarter Initiativen stattfinden, und wir als SoLaWiS sind dabei. Wenn Ihr Lust habt, an diesem Tag für eine Schicht am Infostand zu stehen und Leuten von der SoLaWiS zu erzählen, tragt Euch bitte ein.

Vorbereitung Saison 2020 – das Wichtigste auf einen Blick

  • Bieterrunde am 3. November, 13 Uhr in der Festhalle Feuerbach

  • Nur wer bei der Bieterrunde sein Gebot abgibt, kann im Jahr 2019 dabei sein.

  • Ende September kommt die Einladung + Link zur Online-Anmeldung

  • Anmeldeschluss ist Freitag, der 25.10. für alle (auch eure Freunde, Verwandten …..)

Infoabende für die neue Saison

17.9. 19 Uhr – Forum 3; 1.10, 19:00 und 12.10, 15:00 Uhr auf dem Reyerhof

Helfende Hände weiterhin gern gesehen > Anmeldung unter solawis@reyerhof.de

Herzlich für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 5. September 2019

KW 36

Standardanteil: Kartoffeln, Zucchini, Gurken, Lauch, Zuckermais

für manche: Grillkäse, Buschbohnen, Paprika

Liebe SoLaWiS,

hiermit melde ich mich zurück zum Dienst. Erfrischt von der Ostseebrise. Den Staffelstab habe ich an Lukas und Familie übergeben, die jetzt ihre 2. Woche Sommerurlaub nachholen, die nicht früher möglich war.

Kurz zur Verteilung: Es sind versehentlich 1000 statt der üblichen 500 Gramm Kartoffeln in der Verteilung gelandet. Dafür würden wir dann nächste Woche pausieren, da der Kartoffelertrag bisher nicht so berauschend aussieht. Beim Kohlrabi gab es ebenfalls eine sehr große Abweichung von der Ertragsschätzung. Der Mais hat auch nicht ganz gereicht. Wir versuchen das auszugleichen und dann gibt‘s nächste Woche mehr.

Heut kamen bei uns nicht nur wegen der nächtlichen herbstlichen Temperaturen von 10 Grad winterliche Gefühle auf : in der prallen Sonne haben wir den ersten Feldsalat gepflanzt. Nach dem guten Ergebnisse im letzten Jahr kommt der erste Satz ins Freiland, damit Gurken und Tomaten noch ein bisschen bleiben dürfen. Auch wenn der Gurkenjungle sich mittlerweile ziemlich gelichtet hat.

Auch sowas passiert: Unsere Kleegras-Untersaaten im Getreide sind wegen der Trockenheit nur bei einem Acker wirklich gut geworden, so dass sie nur dort stehen bleiben durfte. Daher trauten wir unseren Augen kaum, als wir am Wochenende vorbei fuhren und das ganze Kleegras war gegrubbert, also dem Erdboden gleich gemacht. Es stellte sich heraus, das der Mitarbeiter eines benachbarten Bauers aus Versehen den falschen Acker bearbeitet hatte…..dumm gelaufen. Also haben wir halt noch mal eingesät. Wir haben ja sonst nix zu tun….

Untersaaten werden in das noch junge Getreide eingesät, so dass das Kleegras parallel zum Weizen/ Roggen wachsen kann. (Für die Erläuterung der Vorteile habe ich diese Woche leider keinen Platz mehr)

Blick nach Vorne – Saison 2020

Liebe Mit-Solawis, noch ist es sonnig und warm und sommerlich. Inzwischen erinnert aber der Kalender daran, dass in 2 Monaten unsere diesjährige Vollversammlung mit Budgetverabschiedung und Bieterrunde für die neue Saison stattfinden wird. Da es in der Bieterrunde um finanzielle Zusagen geht, ist die Anwesenheit bei der Vollversammlung verpflichtend. Das bedeutet: Nur wer bei der Bieterrunde sein Gebot abgibt, kann im Jahr 2019 dabei sein. Ihr habt den 3.11. hoffentlich schon lange im Kalender stehen? Dieses Jahr haben wir dafür die Festhalle Feuerbach in der Kärntner Straße 46–50 in Stuttgart-Feuerbach reserviert. Wir werden vorab wieder eine Online-Anmeldung durchführen, da uns diese letztes Jahr nicht nur viel Arbeit erspart hat, sondern auch durch konkrete Anmeldezahlen bei der Planung sehr geholfen hat. Ende September erhaltet ihr mit der offiziellen Einladung zur Vollversammlung also auch einen Link zur Online-Anmeldung mit der Bitte, euch bis zum 25.10. online anzumelden. Dieser 25.10. (ein Freitag) gilt als Anmeldeschluss – was nicht nur für euch, sondern auch für mögliche neue Solawistas aus eurem Freundes-, Bekannten- und Nachbarkreis relevant ist, die ab der nächsten Saison dabei sein möchten. Zudem veranstalten wir am Dienstag, 17.9. um 19 Uhr im Forum3 (Nähe

Stadtmitte) sowie am 1.10. und 12.10. auf dem Reyerhof Infoabende, zu denen wir vor allem neue Interessenten, aber auch euch herzlich einladen möchten.

HOFEINSATZ | Samstag, 7.9. 10-13 Uhr

Spontan und außer der Reihe: Wie immer 10-13 Uhr ab Hof. Anmeldung wenn schon möglich gerne hier:

https://solawis.yourownnet.cloud/apps/polls/poll/LHEVYQY817nUir3t

Helfende Hände weiterhin gern gesehen > Anmeldung unter solawis@reyerhof.de

Regio Challenge – Iss was um die Ecke wächst! Mehr Infos s. Flyer oder hier https://regio-challenge.de/

Herzlich für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 25. Juli 2019

Standardanteil: Marabel (vorwiegend festkochend), Gurke, Salat, Mangold, Lauch

für manche: Käse, Joghurt, Buschbohnen

Übrigens: Die Brote sind immer abgezählt! Bitte also nur eins nehmen, wenn man eines in der Liste angegeben hat.

Es gibt eine zusätzliche Gurke pro Anteil (s. Extra Spalte). Bitte schaut ein bisschen nach den Größen, so dass der*die Letze nicht das Kleinste von allem bekommt.

Rote Bete in GRAMM!

Liebe SoLaWiS,

Bitte beachten: Ab nächste Woche machen die Karl-Schubert-Werkstätten 4 Wochen Sommerpause. Es gibt in der Zeit kein Brot!!!

Getreide Weizen/Roggen und Mehl gibt es aber weiterhin.

Diese Woche ist der Anteil groß geworden. Zucchini und Gurken in rauen Mengen. Wir haben den Sommerlauch geerntet, weil er, obwohl er noch nicht so groß war, in die Blüte gehen wollte und dann ungenießbar wird.

Wir hoffen sehr, dass Mangold und Salat halbwegs passabel bei euch ankommen. Bitte holt euer Gemüse bei den Temperaturen zeitnah ab. Salat und Mangold lagern gerne und am besten in einem feuchten Küchenhandtuch im Kühlschrank und halten so auch gut. Sollte alles schlapp sein nach dem Abholen, kann ein längeres Bad in kaltem Wasser für neue Lebensenergie sorgen.

Was bei der Hitze auch manchmal schlapp wird: Wir. Deswegen fangen wir wieder früh an (halb 6), machen dann eine längere Mittagspause und gucken, dass wir nachmittags irgendwie einen erträglichen Arbeitsplatz finden. Wir haben eine große Wiese oben in Plieningen gemäht, um Öhmd, so heißt der zweite Aufwuchs, zu machen. Außerdem steht Boris mit dem Mähdrescher in den Startlöchern, diese Woche sollte es irgendwann noch losgehen.

Helfende Hände gebraucht

Es ist die letzte Woche von Boris (übrigens schont seit 8 Jahren hier, nicht erst seit 6 wie ich letzte Woche schrieb) und Jonas. Beide hinterlassen große Lücken. Die Milchverarbeitung ist offiziell unbesetzt, und eine*r von uns ist immer in Urlaub. Die Situation hat sich nun noch mal verschärft, weil Katrin sich bei einem Treppensturz den Finger gebrochen hat (die meisten Unfälle passieren auch hier im Haushalt) und somit für viele Aufgaben ausfällt.

Das heißt konkret, dass die nächsten Wochen 2 volle, 2 halbe Stellen und die Praktikantenstelle unbesetzt sind und wir daher jede Mithilfe gerne annehmen. Wir haben viele verschiedene Aufgaben (Jäten, Ernten, Käse schneiden, Gläser spülen, Joghurt etikettieren), so dass für jeden Rücken und für jede Sonnenverträglichkeit was dabei ist. Meldet euch gerne kurz vorher unter solawis@reyerhof.de , damit wir ein bisschen planen und vorbereiten können. Wir freuen uns!

Hofeinsätze 3. und 10. August

Einen zusätzlichen Hofeinsatz gibt es dann kommenden Samstag noch.

WIR SUCHEN weiterhin

– eine*n Mitarbeiter*in Vollzeit in der Landwirtschaft – abwechslungsreiche und supersinnvolle Arbeit in einem jungen Team an der Schnittstelle Stadt-Land mit einer hammer solidarischen Landwirtschaft

– eine*n Mitarbeiter*in Halbtags für die Milchverarbeitung – Verarbeitung unsrer hochqualitativen Milch in eine große Bandbreite von leckeren Molkereiprodukten (Eis, Frischkäse, Joghurt, Quark, Grillkäse etc.). für die Direktvermarktung. Kreativität gefragt.

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 16. Juli 2019

Standardanteil: Rote Bete, Spitzkraut, Gurke, Bundzwiebeln, Zucchini

für manche: Käse, Joghurt, Buschbohnen

Liebe SoLaWiS,

kurz vorweg: Leider war die Wachstumsprognose was den Kohlrabi betrifft zu optimistisch, deswegen konnte ich nicht alle Kohlrabiwünsche erfüllen. Ich biete ihn kommende Woche für den nächsten Schwung Verteilpunkte wieder an, so dass alle mal dran kommen mit ihrem Wunsch (einfach dann nochmal wünschen). Bei den Zwiebeln wusste ich schon, dass es sehr kleine Bunde werden, aber am Ende hat die abgeerntete Menge nur für eine oder zwei je nach Größe gereicht. Ein bissl Würze für den Salat. Sorry. Aber wir haben noch welche im Freiland, da gibt’s dann ne ordentliche Portion.

Nichts ist beständiger als der Wandel: Das erlebt man jeden Tag auf dem Acker und im Jahresverlauf.

Aber auch am Kommen und Gehen der Menschen: Waldorfpraktikant*innen, die 2-4 Wochen bei uns sind,. Langzeitpraktikant*innen, die im Rahmen ihres Studiums hier für zwei, drei Monate arbeiten. Auszubildende, die ein Jahr lang leben und lernen. Dieses Jahr hatten bzw. haben wir zwei super motivierte und fähige Praktikanten: Nina war bis letzte Woche da und hat neben ihrer Arbeit im Gemüse und in der Milchverarbeitung mit großer Freude und Elan Ordnung an vielen Ecken geschaffen. Für mich ist sie quasi die Marie Kondo des Reyerhofs. Jetzt trifft man sie weiterhin hinter der Ladentheke an. Jonas ist noch bis Ende des Monats da, kümmert sich viel um die Rinder auf der Weide und fährt gerne Trecker. Beim Gemüseernten kann man mit ihm über Kunst, Feminismus oder seine diversen Schafe/Hühner/Enten „schwätzen“. Glücklicherweise wird er ab Herbst weiterhin ein paar Stunden im Monat mit und bei uns arbeiten. Außerdem ist er grade gemeinsam mit dem Esslinger Verteilpunkt dabei den ersten SoLaWiS „Spin-off“ – also eine kleine eigene Solawi für die Esslinger – anzudenken. Ruth, unsere Auszubildende ist noch bis Ende August da und ja…..die Lobeshymne spare ich mir noch auf. (Ahh…sie ist unersätzlich!).

Über diese vorhersehbaren Änderungen hinaus gibt es aber auch noch andere: Evelyn, die bisherige aber schon seit längerem fehlende Mitarbeiterin für die Milchverarbeitung wird uns verlassen. Boris, seit über sechs Jahren der zuverlässige Mann für Maschinen, Bodenbearbeitung und den Mähdrescher, hatte spontan eine Möglichkeit sich beruflich weiter- und ein bisschen vom Acker wegzuentwickeln und diese ergriffen. Ab August wird er eine Lücke hinterlassen.

WIR SUCHEN aus gegebenem Anlass also (ausführliche Stellenanzeige im Mailanhang)

– eine*n Mitarbeiter*in vollzeit in der Landwirtschaft – abwechslungsreiche und supersinnvolle Arbeit in einem jungen Team an der Schnittstelle Stadt-Land mit einer hammer solidarischen Landwirtschaft

– eine*n Mitarbeiter*in halbzeit für die Milchverarbeitung – Verarbeitung unsrer hochqualitativen Milch in eine große Bandbreite von leckeren Molkereiprodukten (Eis, Frischkäse, Joghurt, Quark, Grillkäse etc.). für die Direktvermarktung. Kreativität gefragt.

REZEPT | Rote Bete im Kuchen verstecken

Christiane hat uns diesen Kuchen gezaubert. Wer keine herzhaften Rote Bete mehr sehen kann, der kann sie ja einfach mal hinter Zucker, Eiern und Nüssen verstecken. Diese Variante ist sogar glutenfrei. Klassische Rüblikuchen-Rezept kann man aber auch einfach mit Rote Bete backen.

250g Zucker, 5 Eier, 250g geschälte, feingeriebene Rote Bete (können auch gekocht sein), 250g geriebene Walnüsse (oder Mandeln), Saft und abgeriebene Schale von einer demeter Zitrone, 1 Eßl. Mehl (oder Maismehl für Glutenfreiheit)

Eier trennen. Zucker und Eidotter gut schaumig rühren. Geriebene Rote Bete, geriebene Walnüsse (Mandeln), Zitronensaft, Zitronenschale und Mehl untermischen. Eiklar zu steifem Schnee schlagen und unterheben. In eine gebutterte gebröselte (Maisgrieß) Form eher flach (3cm) ausstreichen und langsam bei 175° auf zweitunterster Schiene ca. 60 Minuten backen. Noch warm stürzen und in Stücke schneiden. Mit Maibutter (= geschlagene Sahne mit Zimt) genießen!

Solawistische Grüße aus der Reyerhofküche! Christiane

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 11. Juli 2019

Erdbeerschälchen könnt ihr gerne zur Wiederverwendung zurückgeben.

Apfelsaft-Kartons auch, aber bitte ohne das Innenleben (das kann nicht wiederverwendet werden). Danke.

Standardanteil: Frühkartoffeln, Gurke, Zucchini, Fenchel, Schnittlauch

für manche: Käse, Buschbohnen

Liebe SoLaWiS,

die Temperaturen sind zwar gar nicht mehr hoch, aber die Trockenheit bleibt. Diese Woche verfolgen wir einen perfekt abgestimmten Bewässerungsplan, so dass alle Kulturen genug bekommen und wir das Maximum aus unsrer „Hardware“ herausholen. Also Rohre, Maschine, Wasserfass am Trecker parallel mit der optimalen Ausnutzung unsrer Stückzahl an Feuerwehrschläuchen und Standrohre für die Hydranten. Heute Nacht wird Anna Laura sogar im Auto neben der Beregnungsmaschine schlafen, damit sie nicht nachts aufstehen und rausfahren muss. Am Freitag und Montag haben wir Blumenkohl, Brokkoli, Lagerkohlrabi, Grün- und Schwarzkohl gepflanzt. Die Erdbeersaison ist nun offiziell beendet und das Unkraut haben wir bisher ganz gut im Griff. Jetzt hat auch bei uns die Urlaubssaison begonnen, dass heißt ab jetzt ist immer mindestens einer von uns in Urlaub, tageweise auch mal zwei. Wir nähern uns aber auch der Ernte-Hochzeit, so dass wenn ein paar fehlen, auch nicht mehr so arg viel Zeit für Pflegearbeiten bleibt. Boris hat den Mähdrescher heut gerichtet, so dass dieser nun in den Startlöchern für die Getreideernte steht. Ach ja und die nächste Ladung Silage – also Kleegras in Winterfutterform – ist auch eingeholt.

Wir werden nicht müde uns bei unsren Mittwochshelfer*innen zu bedanken. Die haben heute viele Buschbohnen geerntet, die ab nun durch die Verteilpunkte rotieren. DANKE!

Ein Blick in die Gewächshäuser

Darf ich vorstellen, unsere Gurke AROLA. Sie ist keine gewöhnliche Gurke, nein sie ist ein wildrankendes Gewächs, denn man kappt ihr nicht, wie den klassischen Gurken die Seitentriebe. Wenn sie sich mit ihresgleichen verbündet, wird sie zu einem regelrechten Gurkendschungel. Tropisch ist auch das Klima. Mehrmals am Tag sorgt eine kleine Dusche für ausreichend Luftfeuchtigkeit. So pirschen wir also drei mal die Woche durch diesen Dschungel und versuchen jedes Gurkenversteck hinter jedem Laubberg ausfindig zu machen. Schwitzend kämpfen wir uns mit den vollen Kisten durch das dichte picksige Dickicht oder rennen, wenn just grade die Dusche von oben einsetzt. Ab und zu verlangt Arola nach einem Schluck Brennesseljauche, der Energy-Drink unter den Gurken. Wenn ihr die Insektenbewohnerschaft zu sehr auf die Pelle rückt, kriegen wir per Post Verstärkung in Form von Nützlingen (nützlichen Insekten), die Arola die ungewollten vom Leibe hält. Uns so hegen und pflegen wir unseren Dschungel und im Gegenzug spendet er uns reichlich Gurken.

Da die Gurken alle zwei Tage geerntet werden wollen, wir aber nur einmal die Woche liefern, müssen wir sie lagern. Sie bevorzugen eine Lagertemperatur von um die 8 Grad. Da wir aktuell (noch) kein separates Kühlhaus für diese Temperatur haben und sich zu kalt ähnlich ungut auf die Gurken auswirkt wie zu warm, lagern wir sie bei den grad mäßigen Sommertemperaturen im Kartoffellager, welches wir durch nächtliches Lüften versuchen kühl zu halten. Gleiches gilt für die Zucchini. Vorteil: Durch das Sammeln, schaffen wir es dann auf einen Schlag 443 Anteile zu beliefern.

Hofeinsatz 20.7., 10:00

Bald ist es wieder soweit, der nächste Hofeinsatz steht an.

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 4. Juli 2019

Erdbeerschälchen könnt ihr gerne zur Wiederverwendung zurückgeben.

Standardanteil: Rote Bete, Spitzkraut/ Wirsing, Gurke,

für manche: Käse, Kohlrabi, Zucchini

Liebe SoLaWiS,

Halbzeit. Der Juni ist um. In 18 Wochen pflanzen wir das letzte Mal für dieses Jahr (Feldsalat). Aber dazwischen wird noch so einiges passieren: Tomaten werden orange, wir pflanzen Blumenkohl und wir feiern das Sommerfest (wir brauchen noch Unterstützung, s.u.) Denkt an Geschirr, Besteck und Gläser, wenn ihr habt Kleidung für den Kleiderteiltisch oder Kleidung, die ihr mit Siebdruck verschönern wollt.

Angesichts der sommerlichen Trockenheit rotieren wir grade, um unser Gemüse zu beregnen. Das heißt Beregnungsrohre aufbauen, abends beregnen, nachts ausstellen, am nächsten Tag Rohre abbauen und am nächsten Acker aufbauen. Oder die Beregnungsmaschine aufbauen und die gleichen Schritte wiederholen. Oder ein Fass mit Wasser füllen und über den Acker schleichen um so zu gießen. Die restliche Zeit ernten wir oder rücken – heute mit freundlicher Unterstützung der Solawi – dem Unkraut zu leibe. Tomaten geizen, Gurkentriebe an einer Schnur aufleiten, Kühe melken, Rinder auf neue Weiden bringen, Eis machen und und und.

Ich vermute bei einigen ist die Frage aufgetaucht: Warum gibt es im Sommer eigentlich Kohl, Wirsing und Fenchel – Kulturen, die (fälschlicherweise) als Wintergemüse abgestempelt werden. Kohlgemüse und Fenchel machen Masse, in einer Zeit, wo das Lagergemüse – normalerweise – aus ist und das nächste Wurzelgemüse noch nicht ganz so weit sind. Denn von Salat, Gurke und Mangold lässt sich ja auch nicht leben. Daher leckeres frisches Gemüse, das die Pfanne füllt. Ihr werdet da sicherlich kreativ. Fenchel mit Hummus, Kohl-Curry mit Rosinen…..

Die Franzosen essen die Bohnen mit etwas Salz roh zum Bier, eine fettarme Alternative also zu Erdnüssen (auch wenn Fettarmut kein Kriterium für Snacks sein kann ;)). Oder man schmeißt die Bohnen in die Gemüsepfanne und dünstet sie mit an. Dabei kann die weiße Haut, die die Bohne direkt umhüllt, mitgegessen werden. Aber man kann sie auch noch entfernen, wenn man es noch zarter mag oder einfach gerne Dinge schält.

 Unsere Gurken sind grad sehr freigiebig und die Zucchini, seit vorgestern wieder Unkrautfrei, produzieren grade so perfekte Früchte. Jetzt ist der Sommer auch auf dem Teller angekommen!

Sommerfest am 06.Juli 2019 – Helfer*innen gebraucht!
Wir können noch Unterstützung gebrauchen. Bei an die 80 Anmeldungen (+ vielen Kindern) hoffen wir noch Helfer*innen zu finden. Noch 3 für den Aufbau am Samstag ab 14 Uhr und – unverzichtbar – Grillmeister*innen. Bitte eintragen.
https://solawis.yourownnet.cloud/apps/polls/poll/4GjOXh22YMutgI8P

REZEPT | Gurke mal anders

Syreeta empfiehlt: 2 Salatgurken, 1-2 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl,800g(Sahne)joghurt

2 EL Zitronensaft, 1 Bund  Dill, Salz, Pfeffer

Gurken schälen, in große Stücke schneiden und mit dem Rest pürieren. Sehr gut gekühlt genießen!

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 19. Juni 2019

Standardanteil: Ditta (festkochend), Salat, Wirsing, Möhren je nach Verteilpunkt: Kohlrabi, Erdbeeren, Zuckerschoten

Liebe SoLaWiS,

FIRST THINGS FIRST: Wir liefern MITTWOCH aus, weil Donnerstag Feiertag ist. Bitte plan das ein, denn bei der Hitze werden die Dinge nicht schöner, wenn sie einen Tag am VP stehen. Am heikelsten sind da die Erdbeeren. Also bitte zeitnah abholen….

An/-Abwesend? Bitte Liste nutzen

Außerdem verweise ich noch mal ausdrücklich auf die Möglichkeit seinen Anteil abzubestellen, wenn man verreist ist. Das geht seit einiger Zeit sogar mehrere Wochen im Voraus → siehe Tabellenblatt „Anwesenheitsliste“, so dass du ganz entspannt Urlaub machen kannst ohne dich um die Wunschliste zu kümmern und ohne an dein einsam am Verteilpunkt vor sich hin gammelnde Gemüse denken zu müssen. Bitte nutze diese Möglichkeit und vermeide Lebensmittelverschwendung. Uns blutet nämlich das Herz wenn Salat, Mangold und im schlimmsten Fall die wertvollen Erdbeeren am Verteilpunkt kompostieren. Und da die andren Mitglieder am VP ja individuell eh mehr wünschen können, ist es auch kein Zeichen von Solidarität das Gemüse liefern zu lassen „falls die andren noch wollen“ (die meistens gar nix davon wissen). Also kümmern/ abbestellen und uns so Wertschätzung für unsere (Ernte-)arbeit erweisen! DANKE!

Diese Woche gibt es nun doch noch einmal zwei Salate…langsam haben wir sie wieder eingeholt. Weil der Anteil nun doch recht groß geworden ist, haben wir den Fenchel noch mal auf nächste Woche geschoben, weil er im Gegensatz zum Salat gut haltbar ist. Ich hoffe es ist niemand zu enttäuscht….nächste Woche dann wieder und dann mit dem besten Fenchel-Rezept überhaupt 🙂

Lukas hackt mit dem Trecker wie ein Weltmeister, Anna Laura und Boris machen Heu auf den Baumwiesen und hoffen, dass die Hitze ausreicht um alles vor dem nächsten Regen zu trocknen, der Rest erntet vor allem Erdbeeren und Zuckerschoten (beides eher langwierig) und widmet sich der händischen Unkrautbekämpfung. Wir freuten uns über die Unterstützung beim Hofeinsatz am Samstag und dass diese Woche Jonas und Bastian von der Solawi ihre Freizeit damit verbringen uns abseits des After-Work-Farming zu unterstützen. Danke!

Sommerfest am 06.Juli 2019
In schon etwas mehr als zwei Wochen feiern wir gemeinsam das SoLaWiS-Sommerfest! Die Einladung habt ihr vor ein paar Wochen bereits per Mail erhalten. Dabei können wir noch sechs Helfer für den Aufbau am Samstag ab 14 Uhr gebrauchen. Schön wäre es auch, wenn sich zwei Leute finden würden, die sich um den Grill kümmern (oder andere dazu motivieren dies dann spontan zu tun).

Kulturtipps

Käseverkostung am Samstag, 22.06.  ab 10:00 auf dem Hof

Kommt vorbei und probiert die verschiedenen Käsekreationen und findet heraus, wie sie hergestellt werden.

Vortag von Christoph Simpfendörfer mit anschließendem Gespräch: „Von der Begrenzung zur Vielfalt“

Di 25. Juni, 20 Uhr im Reyerhof Laden 

Anhand der Geschichte des Reyerhofs wird Christoph Simpfendörfer versuchen, deutlich zu machen, welche Fragen sich bei der Gestaltung der Ökonomie einer Landwirtschaft stellen und welche Lösungen wir dafür auf unserem Hof gefunden haben.

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 13. Juni 2019

Denkt an die Gefäße für den Quark oder Käse( wenn ihr diese Woche welchen bekommt) und einen Löffel am VP! Unser Käsepapier ist für Notfälle da und ist kompostierbar 🙂

Standardanteil: Soraya (festkochend), Salat, Mangold, Fenchel, Möhren je nach Verteilpunkt: Kohlrabi, Quark, Käse, Erdbeeren, Zuckerschoten

Liebe SoLaWiS,

diese Woche erlebt ihr schon eine sommerliche Fülle: wir konnten mehr Mangold ernten, es gibt viel Kohlrabi, so dass es für mehr VPs reicht als angenommen und spontan süße Sommerspecials: Zuckerschoten und Erdbeeren. Jippieh. Dieses Jahr sieht es mit den Erdbeeren deutlich besser aus als letztes: Weniger Unkraut, ausreichend Wasser zu den kritischen Zeitpunkten (in denen die Anzahl der Blüten und damit Fruchtansätzen bestimmt wird)…Wir haben fast 300 Schälchen heute für euch ernten können. Wer diese Woche keins bekommt, darf sich aber schon mal auf nächste Woche freuen. Die Zuckerschoten sind dank des letzten Hofeinsatzes unkrautfrei und hängen voll. Wie jedes Jahr war die Angst vor dem „Frühjahrsloch“ groß, weswegen wir die Möhren immer wieder geschoben haben.  Schmecken tun sie immer noch.  Wir haben sie diesmal gewaschen, um sie besser sortieren zu können (ja, wir hatten jede Möhre in der Hand! – nach der Ernte letzten Oktober jetzt zum zweiten Mal). Ansonsten wär‘s schön, wenn es nicht immer dann in Strömen regnen würde, wenn wir große Mengen Solawi-Gemüse ernten müssen…aber das sind vielleicht Luxusprobleme, wenn man von der verhagelten Ernte in Bayern hört oder an letztes Jahr zurückdenkt.

Der Käse, den wir diese Woche verteilen, ist noch recht jung. Aber aufgrund der vielen Milch, die wir grad haben, mussten sie den Käsekeller schon verlassen, um Platz für die nächste Ladung zu machen. Der Käse ist genauso wie der Quark ein Rohmilchprodukt. Unser Joghurt ist pasteurisiert (um mal unsrer Deklarationspflicht nachzukommen).

Hofeinsatz am Samstag15.6.; 10:00 ab Hof

Wir machen was Schönes. Vermutlich was mit Unkraut. Wir treffen uns wie immer am Hof und schwärmen dann aus.

Solawi in der Forschung | wer will beitragen?

Für alle, die Lust haben, sich mit ihren Erfahrungen mit der Solawis und der eigenen Meinung dazu an Studien zu beteiligen, geben wir gern zwei Anfragen weiter

1. Fragebogen-Ausfüller*innen gesucht: Sarah-Franziska studiert an der Uni Tübingen und möchte in ihrer Abschlussarbeit 2 oder 3 Solawis vergleichen. Dafür sucht sie mind. 30 Mitglieder, die einen Online-Fragebogen zur Solawis und ihren Erfahrungen damit ausfüllen.

2. Interviewpartner*innen gesucht zu allgemeinen Fragen zu Solidarischer Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, dem heutigen Ernährungssystem und Konsumverhalten oder was sich im Hinblick auf eine nachhaltige Zukunft im Bereich der Ernährung ändern sollte: Katharina studiert an der HfR Rottenburg/ HfT Stuttgart und will in ihrer Masterthesis untersuchen, welche Potentiale Urban Agriculture im Hinblick auf eine nachhaltige Stadtplanung liefern kann. Dafür sucht sie Interviewpartner*innen aus unserer Solawi. Die Interviews dauern ca. 40 min und können zu flexibel vereinbarten Zeitpunkten stattfinden. Besonderes Wissen ist nicht notwendig.

Wenn Ihr Lust habt, Euch an einer (oder beiden 😉 der Studien zu beteiligen, meldet Euch unter mail@solawis.de , wir sammeln die Anfragen und geben sie an Sarah-Franziska bzw. Katharina weiter, so dass sie Euch den Fragebogen zuschicken bzw. einen Termin mit Euch ausmachen können.

Bitte vormerken | Termin Vollversammlung

Die Vollversammlung wird dieses Jahr am So, 03.11.2019 stattfinden. Bitte merkt Euch den Termin vor, die Einladung bekommt Ihr demnächst.

Kulturtipps

Vortag von Christoph Simpfendörfer mit anschließendem Gespräch: „Von der Begrenzung zur Vielfalt“

Di 25. Juni, 20 Uhr im Reyerhof Laden 

Anhand der Geschichte des Reyerhofs wird Christoph Simpfendörfer versuchen, deutlich zu machen, welche Fragen sich bei der Gestaltung der Ökonomie einer Landwirtschaft stellen und welche Lösungen wir dafür auf unserem Hof gefunden haben.

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Alina

Kistenpost vom 6. Juni 2019

Denkt an die Gefäße für den Quark oder Käse( wenn ihr diese Woche welchen bekommt) und einen Löffel am VP!

Standardanteil: Soraya (festkochend), Salat, Rote Bete, je nach Verteilpunkt: Kohlrabi, Quark, äKse

Liebe SoLaWiS,

der Sommer ist da…..also so bis morgen (Donnerstag), da soll es ja wieder rapide abkühlen. Wir haben am Samstag und Montag endlich unsere ganzen Pflanzen in den Boden bekommen. Der erste Schnitt Silage (Sauerkraut für die Kühe) und Heu ist fertig. Heute haben wir den dritten Satz Zucchini gepflanzt. Anschließend wurden er, die ersten beiden und die Freilandpaprika mit dem verregneten Schnitt von letzter Woche gemulcht. Nichts verkommen lassen, wie der Schwabe weiß 😉 Mal sehen wie lange die dicke Schicht dem Unkraut trotzden kann, das wir unterdrücken wollen. Außerdem bedeckt das Material den Boden, hält damit besser die Feuchtigkeit und ernährt Regenwürmer und Co. Wir sind nach anfänglicher Skepsis im KoKreis positiv überrascht, wie gut das mit dem Quark zu klappen scheint. Unsere Milchverarbeitung ist sehr klein und mit Betonung auf „hand“werklich. So ein Großgebinde macht es für uns besser handlebar und erspart uns das doch sehr mühsame Spülen der Gläser (die Spülmaschine ist klein und kann eingetrocknete Joghurtreste übrigens nicht entfernen). Mal sehen, wie das jetzt mit dem Käsepapier läuft.

Rote Bete wie sie aus dem Lager kommen. Sie sind sortiert: Alles zu kleine, weiche und gammelige raus. Ungewaschen, weil sie so besser haltbar sind und wir die wertvolle Zeit des Waschens grad auf dem Acker gut brauchen können. Die kleinen Triebe, Wurzelnetz und weißen Stellen sind völlig normale Lagerungsspuren, die beim Waschen/ Schälen verschwinden.

Wer denkt Rote Bete im Sommer gehen gar nicht der möge Christianes (Solawi-Mitglied und zweimal die Woche unsere Köchin für Leib und Seele) Rezept testen: Rote Bete garen, mit etwas Brühe pürieren mit Pfeffer und etwas Apfelessig und Süße abschmecken abkühlen lassen und mit Schmand/Ziegenfrischkäse/Schnittlauch servieren. (Hab ich was vergessen, Christiane? ;)) klingt einfach, schmeckt aber umso besser!

 

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina