SoLaWi steht für „solidarische Landwirtschaft“. Bei solidarischen Landwirtschaften ist es dabei sowohl möglich, dass eine Initiativen mit eigenem (Pacht-)Land Gärtner/innen oder Landwirt/innen anstellt, die das Land für die Gemeinschaft bewirtschaften, wie auch dass Initiativen ohne Land mit einem bestehenden Bauernhof in Kooperation treten (so wie wir mit dem Reyerhof). Was bedeutet SoLaWi?
Die Idee entspringt ursprünglich aus Japan. Hier wurden erstmals in den 1960er Jahren sogenannte “Teikei” [sprich: Tehkei] = Partnerschaften gegründet. Auch heute werden ca. 20 bis 70% aller japanischen Haushalte von “Teikei” versorgt. Unabhängig davon wurde in der Schweiz 1978 die erste Initiative gegründet, von dort wanderte die Idee in die USA, wo es seit 1985 sogenannte CSA („Community supported agriculture“)-Initiativen gibt. Laut dem Netzwerk der Solidarischen Landwirtschaft gibt es in Deutschland zurzeit mindestens 467 laufende Projekte (Stand Oktober 2024). Das älteste Projekt (der “Buschberghof” nahe Hamburg) entstand bereits 1987. Wo entstand die Idee der Solidarischen Landwirtschaft?
Unsere Initiative Solidarische Landwirtschaft Stuttgart (SoLaWiS) ist eine Gruppe von Verbrauchern aus dem Stuttgarter Stadtgebiet, die mit Landwirten kooperiert, um Lebensmittel ökologisch, regional, saisonal zu produzieren. Als lokal agierende Gemeinschaft wirken wir unabhängig von globalen Entwicklungen und Weltmarktzwängen auf die Qualität und Anbauweise unserer Nahrungsmittel ein. Wichtig sind uns dabei die Themen Verantwortung, Solidarität und Umweltschutz. Gemeinschaftlich aktiv wollen wir zukunftsfreundliche Wege einer verantwortungsbewussten Ernährung und solidarischen Wirtschaftens gehen.Wer steckt hinter der SoLaWi Stuttgart?
Wie unterscheidet sich SoLaWi von einer Bio-Kiste?