Kistenpost vom 28. August 2019

Standardanteil: Rote Beete (statt Kartoffeln), Tomaten, Zucchini, Gurken, Mangold

für manche: Grillkäse, Salat, Kohlrabi, Cocktailtomaten, Rutjetomaten

Liebe SoLaWiS,

schon wieder ist eine Woche vorbei. Die Wochen gehen gerade so unglaublich schnell rum! Und diese Woche ist Ruth’s letzte Woche als Auszubildende bei uns auf dem Hof. Wie schade.

Liebe Ruth, du warst eine lernbegierige und fleißige Mitarbeiterin! Am Ende einer Periode schaut man ja immer ein bisschen mit Wehmut zurück: ich erinnere mich an die ersten Tage im Stall (Ruth wollte eigentlich nie in den Stall, sondern am liebsten nur Gemüse), als du noch ein bisschen Angst oder eher großen Respekt vor den Kühen hattest, eigentlich hättest du dich am liebsten an die Wand gedrückt und den Kühen gut zugeredet, dass sie doch bitte in den Melkstand laufen sollen, damit sie sich am besten selber melken… Inzwischen sind Stallwochenenden für dich schon fast ein bisschen Erholung geworden, denn am Wochenende kann man so unglaublich entspannt melken. Du managst die Gemüseverteilung, weißt was der Laden an Gemüse braucht, hast den Überblick was wann geerntet werden muss und kannst in der Milchverarbeitung käsen, Joghurt machen, quarken und so weiter und so weiter. Du hast sozusagen einmal den Hof umrundet. Vielen Dank für deine Hilfe und wir hoffen dich immer mal wieder zu sehen!

In der letzten Woche haben wir uns vor allem viel mit unserem Mistschieber beschäftigt. Es fing damit an, dass das Seil gerissen war. Dieses ist inzwischen wieder provisorisch repariert und ein Ersatzseil liegt bereit und wartet darauf, dass das Provisorium wieder reißt und dann die Zeit da sein muss, um das neue ein zu ziehen. Als nächstes sprang immer wieder die Sicherung heraus (und wirklich immer wieder und wieder und wieder ohne, dass der Schieber gelaufen war). Nach festgeklemmten Schaltern und vermeintlich kaputten Motor, gibt es jetzt ein weiteres Provisorium: ein Kabel, das dafür sorgt, dass der Schieber läuft. Hoffentlich hat der Elektriker bald Zeit dieses Provisorium aufzulösen!

Ansonsten haben wir Öhmd gemacht, das ist der zweite Schnitt Heu. Heute haben wir die Ballen über den Stall auf dem Boden gebracht, denn dort lagern sie besser als draußen.

Wir merken, wie es später wird im Jahr: auch die Zwiebeln sind gerodet und eingefahren. Nachdem sie fünf Tage auf dem Acker trocknen durften, einmal bewegt und ordentlich auf einen Schwad gerodet und zusammengerecht, konnten wir den Versuch wagen sie mit dem Kartoffelroder aufzusammeln. Es hat funktioniert! Und es war eine gute Ernte dazu. Noch ein Grund mehr zu Freude!

Die Äcker werden nach und nach abgeräumt, aber eben auch neu bestellt. Nachdem alle Zwischenfrüchte gesät sind, fehlte nur noch das Kleegras, das Lukas gerade sät und danach anwalzt, damit es nächstes Jahr schön flach liegt und wir es mähen können ohne, dass Erde mit ins Futter kommt. Vielleicht kommt ja noch der angekündigte Regen, der immer unwahrscheinlicher und immer weniger wird – laut Vorhersage.

Und auch Kartoffeln wurden weiter gerodet.

Heute haben wir mit unseren „Mittwochsfrauen“ – so nenne ich sie, denn sie kommen Mittwochs und sind meistens Frauen – die restlichen Steckzwiebeln aufgesammelt und in die Gewächshäuser an den Rand gelegt, damit sie dort nachtrocknen können. Ich möchte hier mal sagen, wie toll es ist, dass ihr jeden Mittwoch da seid und helft!

In diesem Sinne, eine schöne Woche!

Helfende Hände weiterhin gern gesehen

Wir nehmen weiterhin gerne Mithilfe an. Gerade könnten wir vor allem noch Hilfe in der Landwirtschaft brauchen. Meldet euch einfach kurz vorher unter hof@reyerhof.de , damit wir ein bisschen planen und vorbereiten können. Wir freuen uns!

WIR SUCHEN JEMANDEN FÜR DIE GEMÜSELOGISTIK

Bei Interesse oder Fragen gerne unter hof@reyerhof.de melden!

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis, Anna Laura

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