Kistenpost vom 28. November 2019

KW 48

Standardanteil: Kartoffeln (mehlig kochend), Kürbis (Sweet Dumpling), Möhren, Feldsalat, Endivien, Sauerkraut

Liebe SoLaWiS,

Der Feldsalat ist aus dem Freiland und bedarf etwas erhöhtem Putzaufwand, da die klimatischen Bedingungen dort nicht so gut wie im Gewächshaus gesteuert werden können und er schon eine weile reif auf seine Ernte wartet. Dafür ist er aber umso knackiger und sehr lecker! Auch die Endivie wurde leider von den leichten Frösten schon etwas in Mitleidenschaft gezogen und muss etwas mehr geputzt werden, dafür ist da ja auch eine Menge dran… Wir verteilen diese Woche das erste Sauerkraut, um wieder Platz in den Behältern für die nächste Sauerkrautaktion am Samstag zu schaffen. Deshalb auch die etwas größere Verteilmenge. Die Hühner sind mittlerweile gut angekommen und durften diese Woche schon zum ersten Mal mit ihrem Stall umziehen. Die Hühnerhaltung wird von den Mitbürgern genauestens beobachtet und auch schon kommentiert, sodass wir am Freitag den 6.12. um 15:30 Uhr eine öffentliche Führung am Stall machen werden (Auf dem Feld an der Udamstr.). Mit dem Stall haben wir auch immer noch ein paar technische Probleme zum Beispiel mit der Dämmerung des Lichtes aber dafür springen seit Dienstagabend zwei Schafböcke mit den Hühnern auf der Weide herum um die Greifvögel abzuschrecken.

Das Landwirtschaftsamt hat neben der Beratung der Landwirte auch die Aufgabe zu kontrollieren ob alles richtig gemacht wird. Dazu wurde der Reyerhof dieses Jahr nach Zufallsprinzip nach 3 Jahren schon wieder ausgewählt und jetzt werden schon seit August alle Flächen mit GPS vermessen und geprüft ob auch alles so gemacht wird wie wir beim Antrag auf EU- Agrar-Subventionen angegeben haben. Da gibt es leider eine Menge Regeln und Paragraphen, die man reiten kann und auch eine Menge Unterstellungen, die man sich da gefallen lassen muss. So bezahlt der Steuerzahler z.B. Leute, die bei uns bei über 1000 Streuobstbäumen ausmessen ob der erste Ast über 1,4 Meter Höhe abzweigt, um festzustellen ob wir die Förderung für die Pflege der Wiese unter diesen sogenannten Hochstämmen verdient haben. Bis dann klar ist wie viel von der beantragten Förderung abgezogen werden muss, können wir erst mal auf die Auszahlung warten und uns nebenher für mit den Freunden aus dem Amt treffen um uns für eine lange Liste an Ungenauigkeiten zu rechtfertigen. Kleine vielfältige Betriebe werden besonders oft kontrolliert, da sie auf mehr Kriterien der zufälligen Auswahl zutreffen. So viel zur Förderung bäuerlicher Landwirtschaft.

Herzlich für das Hofteam und den KoKreis, Lukas

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