Kistenpost vom 8. Mai 2019

Standardanteil: Ditta (festkochend), Möhren, Salat, Lauch; je nach Verteilpunkt: Spinat, Petersilie, Radieschen, Joghurt, Kohlrabi

Liebe SoLaWiS, unsere zarten Gurken- und Zucchinipflänzchen haben die kalten Nächte dank Kerzenlicht gut überstanden. Diese Woche habe wir Rotkohl, Zuckermais, Rosenkohl und den Herbstlauch gepflanzt und freuen uns dementsprechend über den Regen. Weil mein Platz begrenzt ist, liegt heute der Schwerpunkt noch mal auf ein bisschen Solawi-Basiswissen.

Die Idee der Wunschliste ist, dass du die Gemüsemenge individuell an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Mehr, weniger, anderes Gemüse. Alles möglich und erlaubt. Du musst auch nicht etwas aus dem Standardanteil wegwünschen, wenn du etwas anderes zusätzlich haben willst. Wir können meistens die Wünsche erfüllen, falls es doch mal nicht passt, liefern wir keinen „Ersatz“ (einfach um zu vermeiden, dass irgendwas am VP liegen bleibt).

Es gibt jede Woche eine neue Liste und einen neuen Link. Mit dem alten Link kommt ihr dann nicht rein. Die Liste wird Montagabend gegen 19:00 Uhr geschlossen. Danach können keine Wünsche mehr berücksichtigt werden.

Die Goldenen Regel für eine zufriedene Verteilpunkt- und SoLaWiS-Gemeinschaft 🙂

  1. Wunschliste nutzen (mindestens wenn man Brot möchte)

  2. Am VP wirklich wirklich nur das mitnehmen, was in der eigenen Zeile steht.

  3. Und ja das gilt auch und besonders für‘s Brot! Immer gucken, ob es diesmal in eurer Zeile steht. Brotwunsch vergessen? →Schade, passiert. Ohne Brot heim gehen und beim nächsten Mal wieder dran denken.

  4. Genau abwiegen. Wenn 5 Leute 10g Feldsalat zu viel mitnehmen, dann bekommt der 6. seine 50g schon nicht mehr. Unser Verwiege-Aufschlag soll ungenaue Waagen ausgleichen, aber nicht mehr. Wir wollen schließlich nicht, dass überschüssiges Gemüse irgendwo rumsteht.

  5. Gelassenheit, Geduld und Zuversicht! Wir haben uns gegen die passive Konsumentenrolle entschieden, die wir die meiste Zeit unsere Lebens erlernt und erfüllt haben. Nun sind wir gemeinsam auf dem Weg in eine solidarische Zukunft! Das betrifft nicht nur die „andere Art des Einkaufens“, sondern auch Gemüsemengen, Qualitätsstandards und unsere Kommunikation. Schön, dass wir hier sind und das zusammen angehen! Ein großes Unterfangen, das Spaß macht, aber eben auch ein persönlicher und gemeinsamer Lernprozess mit Ecken und Kanten ist.

Qualitätsstandards Am liebsten verteilen wir ungewaschene Möhren, Rote Bete und Co. Sie halten sich so sehr viel besser in eurem Kühlschrank und schmecken dann auch besser. Falls es uns das Sortieren erleichtert, waschen wir das Gemüse (z.B. Sellerie). Sortierung: Lagerschäden sortieren wir natürlich aus. Bei der Größe packen wir alles, was in einer sinnvollen Verarbeitungsgröße liegt (und nicht nach EU-Standard). Kleinere Macken packen wir dann, wenn noch genug „Gutes“ zum Verzehr übrig bleibt. Diese Solawis-Qualitätsstandards hängen natürlich vom Subjektiven Empfinden der Packerin zusammen und von der Gesamternte (viel/ wenig) ab. Wir versuchen die Kontinuität dadurch zu sichern, dass immer die gleichen zwei bis drei Personen die Kisten packen. Wir freuen uns immer über Feedback.

SAVE the Date | Sommerfest 6.7.

Genaueres in Kürze!

Einladung zum Budget-AG-Treffen | 17.5., 20:00

Am Freitag den 17.5. findet um 20:00Uhr ein Budgettreffen im Reyerhofbistro statt, bei dem Anna Laura und Lukas über den Abschluss des letzten Jahres berichten und wir gemeinsam einen ersten Blick Richtung Budget für die Bieterunde 2020 werfen. Wie läuft es momentan? Was wollen wir beim nächsten Budget anders machen? Kommt etwas dazu? Interessierte sind herzlich willkommen.

Hofeinsatz 18.5. | 10:00 – 13:00 Uhr

Nach dem Hofeinsatz ist vor dem Hofeinsatz. Wer schon weiß, dass er kommt, darf sich gerne schon mal eintragen:

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 2. Mai 2019

Achtung: Mehr Salat für einige Verteilpunkt, nächste Woche dann für den Rest. Standardanteil: Soraya, Rote Bete, Salat, Lauch; je nach Verteilpunkt: Spinat, Schnittlauch, Radieschen, Joghurt.

Liebe SoLaWiS,

first things first: Ein großes Willkommen an die neu Zugestiegenen. Wir sind jetzt 441 (+ Partnerinnen, Mitbewohnerinnen und Kinder)! Juhu. Spannend, wie sich das bemerkbar machten wird.

Habt ihr euch auch so über den Regen gefreut, wie wir? Es war bitter nötig. Hoffentlich kommt er jetzt in regelmäßigen Abständen wieder zu Besuch. Zudem ist es plötzlich auch wieder ziemlich kalt geworden in den Nächten. Da Gurken und Zucchini relativ empfindlich gegen Kälte sind, haben wir also unsere Gewächshäuser gut abgedichtet und unsere gesammelten Kerzenreste im Inneren angezündet. Klingt vielleicht komisch, kann aber im Zweifelsfall wirklich die kritischen ein bis zwei Grad ausmachen. Die Gurken sind gepflanzt und wollen nun noch hochgebunden werden. Die Tomaten fühlen sich auch pudelwohl, und einige warten noch darauf, dass die Vorgängerkultur (Salat, Kohlrabi und Co) ihnen Platz macht, daher wird es jetzt viel Salat geben. Beim Hofeinsatz am Samstag sind wir um und in den Gewächshäusern ausgeschwärmt: Drumherum haben wir aufgeräumt und den Rasen gemäht, drinnen haben wir Tomaten gepflanzt, Tröpfenbewässerungsschläuche verlegt und vor allem eine ganze Menge Radieschen (an die 330 Bunde) geerntet. Deswegen konnten wir jetzt sogar in die zweite Runde gehen. Das Radieschenbeet wurde abgeerntet um den Gurken Platz zu machen. Daher haben wir auch schon kleinere Radieschen mitgenommen. Das war ne super Aktion, vor allem angesichts des Feiertags. Der Schnittlauch ist ein Gruß vom letzten Sommer. Er hat zwar mittlerweile Blüten, ist aber auch mit ihnen genießbar bis der neue Satz groß genug ist. Gebündelt haben sie unsere Walddorfpraktikantinnen. Die ersten für dieses Jahr, die sich mittlerweile schon gut eingelebt haben.

Im Stall gibt es grad einen ganzen Kindergarten: Suni und Lilly, zwei sehr geduldige Mütter/ Ammenkühe betreuen dort gleich 5 putzmuntere Kälber. Diesem Kälberboom verdanken wir auch grade enorme Milchmengen. Wir produzieren viel Eis, Käse und eben diese und nächste Woche auch Joghurt für die Solawi. Bitte bringt die Gläser wieder gespült (vor allem am Drehgewinde gehen angetrocknete Reste nur schwer mit unsrer Spülmaschine weg) zum VP zurück, weil wir sie bald dann für eure nächste Joghurtrunde brauchen. Die zweite Tour wird nächste Woche beliefert.

Einladung zum Budget-AG-Treffen | 17.5., 20:00

Am Freitag den 17.5. findet um 20:00 Uhr ein Budgettreffen im Reyerhofbistro statt, bei dem Anna Laura und Lukas über den Abschluss des letzten Jahres berichten und wir gemeinsam einen ersten Blick Richtung Budget für die Bieterunde 2020 werfen. Wie läuft es momentan? Was wollen wir beim nächsten Budget anders machen? Kommt etwas dazu? Interessierte sind herzlich willkommen.

Hofeinsatz 18.5. | 10:00 – 13:00 Uhr

Nach dem Hofeinsatz ist vor dem Hofeinsatz. Wer schon weiß, dass er kommt, darf sich gerne schon mal eintragen:

https://solawis.yourownnet.cloud/apps/polls/poll/CDq7L7w0t65vN1QE

Rettet die Bienen – Volksbegehren Artenschutz in Baden-Württemberg

In kurzer Zeit haben sich über 40 Einrichtungen als Unterstützer angeschlossen. Es erreichen uns täglich Nachrichten aus allen Ecken von Baden-Württemberg. Am 19.5. zur Feier des Weltbienentags (siehe unten) möchten wir schon die ersten Unterschriften sammeln. Dann benötigen wir in erster Stufe 10.000 Unterschriften für einen Antrag auf ein Volksbegehren.

Zur Kampagnen-Webseite: www.Volksbegehren-Artenschutz.de

Herzlich

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 24. April 2019

Standardanteil: Soraya, Möhren, Sellerie, Sommersalat, manche Verteilpunkte: Radieschen, Schnittlauch.

Liebe SoLaWiS,

puh, da kam doch eben wieder so ein verrückter kurzer Sturm auf und wir mussten wieder die Gewächshäuser sichern. Das abgehobene Gewächshaus von neulich sitzt uns noch gut in den Knochen…..Aber zum Glück hielt der Sturm nicht ganz so lange an. Der Regen ist leider an uns vorbeigezogen – mal wieder. Wir werden wohl diese Woche Wasser fahren/ beregnen müssen. Ein außer Kontrolle geratener Waldbrand in Thüringen, höchste Waldbrandstufe in Brandenburg und Waldbegehverbot aus selbigen Gründen in Sachsen, Sandstürme im Norden. Heute verkündete das Radio, das Meteorologe schon jetzt einen weiteren sehr trockenen Sommer befürchten. In Kombination mit dem letzten und dem nicht ausreichend nassen Winter wäre das fatal. Klimawandel zum anfassen: Staubtrockener Boden.

Schönes gibt es aber natürlich auch berichten: Wir konnten mehr Radieschen als gedacht ernten, so dass die erste Tour schon welche bekommt. Die zweite dann hoffentlich nächste Woche. Diese kriegt dafür Schnittlauch (auch wenn es in der Wunschlistenemail fälschlicherweise umgekehrt war). Der Schnittlauch ist der vom letzten Jahr – tapfer überwintert, bildet er jetzt zwar die ersten Blüten, schmeckt aber genauso gut wie immer und sorgt für das grüne I-Tüpfelchen auf dem Anteil. Die Möhren verteilen wir übrigens bewusst erdig. So leuchtet euch das Möhrenorange zwar nicht direkt am VP appetitlich entgegen. Aber sie halten sich so deutlich besser und länger als im gewaschenen Zustand. Beim Sellerie haben wir uns für das waschen entschieden, weil es das Sortieren erleichtert und die Attraktivität steigert.

Die erste Sommerkultur ist ins Gewächshaus eingezogen: Die ersten Gurken dürfen sich ab jetzt breit machen. Im Freiland haben wir Kräuter, Salat, Lauch und Kohlrabi gepflanzt. Die Tiere sind seit letzter Woche auf der Sommerweide und freuen sich über Grünes. Wir freuen uns über mehr Platz in der Halle: Boris hat Frühjahrsputz gemacht und sehr viel wertvollen Mist rausgefahren. Unser Eisstand ist ab morgen auf der Slow Food Messe Stuttgart, unser Solawi Stand gleich neben an bei der „Fair Handeln“. Ab nächster Woche sind wir 440 Mitglieder. Der verspätete Einstieg vieler neuer Mitglieder. Wir sind sehr gespannt, wie und an welchen Stellen sich dieser Anstieg bemerkbar macht. Aber zum Glück tritt Gerdo nächste Woche auch seine Gärtnerstelle an, so dass wir doch gut gewappnet sind. Ab jetzt werden sich vermutlich einige Erklärung zum Gemüse wiederholen, bis sie alle gelesen haben.

Rettet die Bienen – Volksbegehren Artenschutz in Baden-Württemberg

In kurzer Zeit haben sich über 40 Einrichtungen als Unterstützer angeschlossen. Es erreichen uns täglich Nachrichten aus allen Ecken von Baden-Württemberg. Am 19.5. zur Feier des Weltbienentags (siehe unten) möchten wir schon die ersten Unterschriften sammeln. Dann benötigen wir in erster Stufe 10.000 Unterschriften für einen Antrag auf ein Volksbegehren.

Zur Kampagnen-Webseite: www.Volksbegehren-Artenschutz.de

Helfer*innen gesucht! Für die Slow-Food-Messe vom 25. bis 28. April suchen wir noch Helferinnen und Helfer. Im Speziellen für die Verteilung von Informationsmaterialien. Jede/r Engagierte unterstützt die Initiative für das Volksbegehren Artenschutz und erhält freien Eintritt in die Messe.

Hofeinsatz 27.4. | 10:00 – 13:00 Uhr

Es ist noch nicht ganz klar, von hacken bis Tomaten pflanzen kann einiges gemacht werden. Je nach Wetter und Logistik.

Spät und herzlich.

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 17. April 2019

Denkt an Gefäße fürs Sauerkraut. Plastiksparen Olé!

Diese Woche im Standardanteil: Soraya, Möhren, Sauerkraut, Sommersalat, Zwiebeln

Liebe SoLaWiS,

bäm! Der erste „Sommer“salat erreicht euch. Er ist in den letzten 8 Wochen im Gewächshaus gewachsen und noch nicht ganz so proper wie die Freilandsalate im richtigen Sommer. Wir haben aber mit dieser ersten Verteilung den restlichen Salaten im Beet mehr Luft verschafft, damit sie noch zulegen können. Dem Lagergemüse sieht man seine Ruhezeit trotz Kühlhaus nach einem halben Jahr doch langsam an. Trotzdem sind wir froh aktuell noch abwechslungsreiche Anteile zusammen stellen zu können.

Im Stall sind zwei neue Kälber geboren, eine sehr kleine, etwas zu frühe Finja und ein bisher ungetauftes Kalb frisch von heute Mittag. Drei weitere Kälber haben wir gestern von ihrer Mutter/ Amme abgesetzt, die jetzt in ihrem neuen Stall noch ein wenig der immer-offenen-Milchbar hinterher trauern. Wir haben grade, auch angesichts der Osterferien sehr viel Milch, die nun in haltbarere Formen verarbeitet werden muss, neben Joghurt in Quark in Käse und Eis. Evelyn, sonst die Herrin der Milchverarbeitung ist leider schon die dritte Woche krank, so dass Anna Laura den halben Tag in diesem Reich verschwindet und die Ackerluft sehr vermisst. Umgekehrt fehlt sie uns draußen auch.

Am Dienstag haben in einem halben Tag alle 17.500 Säzwiebeln gepflanzt. Die Pflanzmaschine hat gut mitgespielt, genauso wie das Wetter. Boris und Lukas hatten die Maschine um eine selbstgebastelte Gießeinrichtung ergänzt, die der Jungpflanze schon während dem Pflanzen eine Startportion Wasser mitgegeben hat. Wir lernen aus den sich verändernden Klimabedingungen…..Vorne als ein IBC-Container voll Wasser, hinten vier Menschlein die im Takt die kleinen Zwiebelchen aufs Band gesetzt haben.

Sehr sehr kleine Zwiebeln könnt ihr übrigens einfach mal in den Balkonkasten stecken und gucken was passiert. Das sind nämlich nichts anderes als Steckzwiebeln (kleine Zwiebeln, vom Vorjahr, die man im Frühjahr steckt und die schneller als gesäte Zwiebeln fertig sind). Apropos nachdem die Raben in unserem beiden Beeten Steckzwiebeln Tabularasa gemacht haben und überall kleine Zwiebelchen“Osternester zusammengelegt haben, mussten wir heute den Schaden mit vielen fleißigen Helfer*innen beheben. Jedes Jahr lernt man was Neues….

Hofeinsatz 27.4. | 10:00 – 13:00 Uhr
Was wir dieses Mal genau machen werden, kann ich erst beim nächsten Mal genauer prognostizieren.

FROHE OSTERN!

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 11. April 2019

Diese Woche im Standardanteil: Ditta, Lauch, Sellerie, Rettich.

Liebe SoLaWiS,

diese Woche sah es vielversprechend nach Regen aus, aber so richtig viel ist jetzt auch nicht runter gekommen. Wir haben zu Beginn der Woche den restlichen Baumschnitt weggehäckselt und endlich einen uns in Leistungsstärke würdigen Häcksler gefunden (und geliehen). Bei uns stehen sehr sehr viele Zwiebel-Jungpflanzen rum, 17.500 Stück um genau zu sein. Außerdem noch Lauch, Salat und Kohlrabi. Auch wenn es nicht viel Regen war, müssen wir nun doch warten bis es ein bisschen abgetrocknet ist an der Oberfläche. Am liebsten Freitag. Landwirt*innen sind schon widersprüchliche Wesen. Einerseits braucht man den Regen und wünscht ihn sich herbei, andrerseits kann man bei Regen wenig auf dem Acker voranbringen. Ideal wäre halt erst in Ruhe pflanzen und dann tüchtig Regen. Vielleicht müssen wir Petrus mal auf ein Reyerhof-Eis einladen 🙂 Das wird nämlich auch seit letzter Woche wieder im Laden verkauft und im Hintergrund fleißig für die Slow-Food-Messe produziert. Zum Gemüse bleibt noch zu sagen: Man sieht ihm langsam die Lagerung an. Wir sortieren schon viel aus und glauben aber, dass vieles noch gut ist, wenn man nur eine kleine weiche Stelle heraus schneidet oder den Rettich schält. Beim Rettich gibt es einige Blindgänger, die innen hohl sind. Leider ist es uns noch nicht gelungen, einen geeigneten Methode zur Früherkennung zu finden. Verdächtiges sortieren wir aus, wir bitten aber uns diese Blindgänger zu verzeihen.

Wunschliste – eine Einladung

Ich möchte noch mal explizit auf die Wunschliste verweisen! Sie ist dazu gedacht, dass ihr den Anteil an eure individuellen Bedürfnisse anpasst: Mengen nach oben oder nach unten regulieren, Ungeliebtes wegwünscht oder Urlaube eintragen und ggf. später kompensieren. Bitte nutzt diese Möglichkeit. In letzter Zeit haben wir an Verteilpunkt große Restmengen aufgefunden. Das ist für uns erstmal ein trauriger Anblick, weil Zeit, Körperkraft und Diesel in das Gemüse geflossen ist und wir dann nicht wissen, warum es liegen bleibt. Liegt es an der Qualität? Hat jemand vergessen seinen Urlaub einzutragen oder die Menge anzupassen? Kam jemand zu spät zum VP? Als ebenso frustrierend erlebe ich verschwundene Brote und Wünsche, die nicht bei den Wünscher*innen ankommen, weil andere sie vorher mitnehmen. Also hier noch mal eine herzliche Einladung:

  • Die Wunschliste für die Anpassung an eure eigenen Bedürfnisse zu nutzen.
  • Uns direktes Feedback zu Qualität oder anderen Produkten zu geben. solawis@reyerhof.de
  • Die Liste am Tag selbst SEHR GENAU zu lesen und wirklich wirklich immer nur das mitzunehmen, was in der eigenen Zeile steht.

Teikei Kaffee

Der Kaffee für dieses Quartal ist da und ist mit dieser Verteilung auf dem Weg zu euch. Bitte holt ihn zeitnah ab.

Brennholz zu verschenken

Trotz leistungsstarkem Häcksler sind eine Menge Meterstücke Apfelholz übrig geblieben. Dieses Verschenken wir gerne. Zum Beispiel zum Osterfeuer machen. Ihr müsstet es nur selber im Kressart holen. Dort liegt es auf einem großen Haufen, gleich wenn man den Berg runter kommt. Bei Interesse einfach melden unter solawis@reyerhof.de

Chorkonzert 12./13. & 14. April

Der Chor der Filderklinik – in dem auch Anna Laura und Doro singen – gibt zusammen mit dem dazugehörigen Orchester drei Konzerte. Gesungen wird Franz Schubert Tantum ergo in Es-Dur D 96y & die Messe in Es-Dur D 9.0.

  1. April, 20.00 Uhr, Filderklinik, Filderstadt-Bonlanden; 13. April, 16.30 Uhr, Nicolaus-Cusanus-Haus, Stuttgart-Birkach ;
  2. April, 20.00 Uhr, Liebfrauenkirche, Filderstadt-Bonlanden

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 28. März 2019

Diese Woche im Standardanteil: Talent (mehlig), Postelein, Wirsing, Sauerkraut. ACHTUNG: dreimal so viel Postelein, der Feldsalat hat nicht mehr für alle gereicht.
DENKT AN DIE SAUERKRAUTGEFÄSSE! So sparen wir gemeinsam Plastik.

Liebe SoLaWiS,

wir haben nach einigen Schlappen nun endlich einen (gebrauchten) Ersatz für unseren guten alten aber leicht maroden Johnny (der große grüne Trecker) gefunden! Jetzt muss er nur noch von hinter Passau zu uns kommen . Einen Kompostwender können wir ebenfalls in Kürze unser Eigen nennen. Was die Verjüngung und Erweiterung unseres Fuhr- und Maschinenpark angeht, hatten wir also eine sehr erfolgreiche Woche.

Unsere Gewächshäuser sind nun voll mit Jungpflanzen und ausgesäten Radieschen. Der erste Satz Salat macht fast schon die Reihen dicht. Das frische Grün ist im Anmarsch. Aber das Grün vom Winter versorgt uns bisher auch ganz gut. Der Wirsing ist noch ganz hübsch geworden, obgleich er wegen der Trockenheit im Sommer vergleichsweise klein geblieben ist. Der Postelein hat doch noch schnell angefangen zu blühen vor der Ernte. Aber auch die Blüten kann man essen und an seinem Geschmack hat das nichts vermindert. Wir haben so viel von den restlichen Pflanzen geerntet, dass wir gleich die dreifache Menge liefern können.

Heute haben wir mit vielen Solawis-Händen bereits ¾ der Steckzwiebeln stecken können. Steckzwiebeln sind sehr klein geerntete Zwiebeln vom Vorjahr, die man jetzt wieder aufs Feld bringt. Dort wachsen sie nun an, sprießen und werden immer dicker, bis wir dann am Ende des Sommers ausgewachsene Zwiebeln ernten können. Die sind nicht ganz so haltbar wie die gesäten Zwiebeln, dafür aber etwas früher fertig. Ihr könnt die ganz kleinen Zwiebeln aus der letzen Woche ja mal versuchsweise im Garten oder in einen Balkonkübel stecken und gucken, was passiert. Ihr merkt, das Zwiebelthema zieht sich durch…..

Hofeinsatz 30.März., 10 Uhr im Kressart

Wir treffen uns am Samstag um 10 direkt im Kressart bei Sonnenberg. Dort werden wir das ganze Schnittgut häckseln und ein paar kleinere Baumpflegeaufgaben durchführen. Das ganze natürlich am liebsten bei Frühlingshaftem Wetter auf unsrer schönsten Baumwiese! Kommt vorbei und macht mit uns Frühlingsputz.

Beikraut/Wildpflanzen-Ernte 5.April, 15-17 Uhr, Reyerhof

Wir möchten mit Euch in und um die Gewächshäuser essbare „Unkräuter“ – bei Demeter ja neutral als Beikräuter bezeichnet – ernten. Dabei möchten wir den Blickwinkel ändern und diese auch als wertvolle geschmackliche Erweiterung und gesunde Ergänzung des Speiseplans wahrnehmen. Somit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Die gepflanzten Kulturen haben wieder etwas mehr Platz und wir können bequem an Zutaten für einen Wildkräutersalat oder -smoothie kommen. Stattfinden soll die Aktion am Freitag, 05.April zwischen 15 und 17 Uhr, Treffpunkt auf dem Hof. Interessierte bitte hier eintragen, sodass wir die Uhrzeit noch anpassen können, falls viele erst später kommen können: https://solawis.yourownnet.cloud/apps/polls/poll/nGFi9fjzIIvpby2B

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Kistenpost vom 21. März 2019

Diese Woche im Standardanteil: Ditta, Möhren, Rosenkohl, Asia Schnittsalat. ACHTUNG: mehr Rosenkohl!

Liebe SoLaWiS,

unser Gewächshaus ist wieder zusammengebaut und mit Folien bespannt. Hoffentlich bleibt es jetzt erstmal windstill. Den Rest der Woche werden wir dann mit pflanzen verbringen: Salate ins Gewächshaus und Wirsing, Spitzkohl und noch mehr Salat im Freiland. Hoffentlich trocknet der Boden noch etwas ab bis dahin. Außerdem wollen wir noch Steckzwiebeln stecken.

Diese Woche habe ich mal wieder staunend festgestellt, durch wie viele Hände unser Gemüse geht: Zum Beispiel die Zwiebeln. Die Zwiebeln wurden von der Anzuchtgärtnerei gesät, dann nahmen wir jedes Pflanztöpfchen mit den Baby-Zwiebeln in die Hand und stellten es in die Pflanzmaschine, die sie dann auf den Boden setzte. Bei der Ernte lasen wir sie gemeinsam mit Solawi-Helfer*innen vom Feld auf. Zu guter letzter haben wir die Zwiebeln diese Woche auf einem Fließband sortiert, um weiche und gammelige auszusortieren. Wieder haben unsere Hände fast jede Zwiebel berührt. Sollte uns eine mal entgangen sein, bitte entschuldigt. Keimende Zwiebeln sind immer noch genießbar und nicht gesundheitsschädigend.

Und weil es so gut passt, hier ein Bild der Nyéléni Bewegung für Ernährungssouveränität im Anhang. Thematisch passend und gedanklich anregend 🙂

www.nyeleni.de

Gleiches gilt für den Rosenkohl. Jede Rose ging durch die Hände von Renate, Silke, Dagmar und mir (um die Hände mal beim Namen zu nennen). 133 kg Rosenkohl haben wir in zweieinhalb Stunden geerntet. Somit können wir doppelt so viel verteilen wie gedacht. Und dann auch noch in – für diese Jahreszeit – sehr schöner Qualität.

„Es tönen die Lieder, der Frühling kommt wieder“ singen wir diese Woche im Morgenkreis.

In diesem Sinne für das Hofteam und den KoKreis,

Alina

Bericht Klausurtagung

Am Samstag haben wir mit 30 Leuten einen Blick in die Zukunft geworfen. Was machen wir wenn bei gleichbleibendem Wachstum die Flächen des Reyerhofs in ein, zwei Jahren nicht mehr ausreichen? Wo steht die Solawi Stuttgart in 10 Jahren? Wir haben gehört, wie das Kartoffelkombinat in München mit aktuell 1.300 mit ihrem Wachstum umgeht und was die Sterngarten Odysee aktuell beschäftigt, in der vier Höfe eine Gemeinschaft beliefern. Klar wurde auch, dass wir viele unsere Werte schon auf hohem Niveau umsetzen: Wunschliste, Bieterrunde und strukturiere Entscheidungsprozesse. Ein Grund zu feiern! Es wurden die positiven Seiten des Wachstums hervorgehoben sowie die Notwendigkeit, dass die Werte der Solidarischen Landwirtschaft angesichts der ökologischen Krise sich weit verbreiten. Die Diskussionsergebnisse der Kleingruppen waren vielfältig, aber fast alle sprachen von einer großen Mitgliedergemeinschaft die von einem Netzwerk von Erzeugern und Verarbeitern versorgt werden und eine breite Produktpalette bieten. Das Motto „Stuttgart ernährt sich selbst“ war einer der Kerngedanken. Mit diesen großen Zukunftsvisionen haben wir dann am Sonntag im Koordinationskreis unter Moderation von Organisationsentwickler Martin Dehnke weiterdiskutiert und angefangen kleine nächste Schritte abzuleiten. Aber der Prozess hat erst begonnen….ein Gespräch mit einem befreundeten demeter-Landwirt in Riedenberg soll ein erster Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Kooperation mit einem anderen Hof sein. Eine Dokumentation der beiden Tage ist in Arbeit.

Kistenpost vom 14. März 2019

Diese Woche im Standardanteil: Kartoffeln, Rote Beete, Rotkohl, Grünkohl, Asia Salt und Navet Rübchen
ACHTUNG: Rote Bete diesmal in Stück

Liebe SoLaWiS,

Die Navetrübchen haben leider bei weitem nicht für alle VPs gereicht. Wir versuchen in nächster Zeit einen Ausgleich für die VPs zu schaffen, die leer ausgehen!

Der Feldsalat ist eine Besonderheit aus dem Freiland und sieht auch etwas anders aus als man es gewohnt ist. Dafür ist er aber auch sehr schmackhaft und hat festere knackige Blätter.

Nachdem wir letzte Woche 3 Tage mit der ganzen Mannschaft den vom Sturm zerlegten Folientunnel wiederaufgebaut und am Freitag die Folien wieder aufgespannt haben hat uns der Sturm am Sonntag die alle Folien wieder abgerissen und wieder Teile des Tunnels verbogen. Auch das neue Haus hat 3 Folien verloren, die wir in den ruhigeren Phasen zwischen den Windböen noch am Sonntag wieder draufspannen konnten. Jetzt warten wir mit dem Wiederaufbau bis sich die Wetterlage ändert, da wir auch noch anderes zu tun haben als Folien spannen und im Sturm wieder runterreißen.

Im Stall dürfen wir zwei bekannte Gesichter wieder begrüßen: Suni und Fiona sind nach einer längeren Zeit im Pensionsbetrieb wieder am Hof um hier ihr erstes Kalb zu bekommen und zu Milchkühen zu werden.

Kurz vor dem Regen konnten wir Mittwochnachmittag mit Hilfe von vielen Solawisunterstützern Salate, Kohlrabi, Fenchel und Spitzkraut im Freiland pflanzen! Auch in den Folientunneln oder deren Gerippe haben wir weiter Spinat und Kohlrabi geplfanzt.

Eröffnung Teilbar am 15.3. 18:00
Tomislav lädt zur Eröffnungsfeier der teilbar ein. Flyer im Anhang.

TEIKEI KAFFEE – Rechnugen versandt

Liebe teikei-UnterstützerInnen: die Rechnungen wurden kürzlich versandt. Falls euch bisher noch keine Nachricht mit eurer Rechnung erreicht hat, ihr aber online bestellt habt (www.teikeicoffee.org) und gerne fairen Kaffee genießen möchtet, so meldet euch bitte bei teikei[ÄT]solawis.de. Dann bessern wir nach und ab April seid ihr auch mit im Boot – Danke !

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina und Lukas

Kistenpost vom 07. März 2019

Diese Woche im Standardanteil: Soraya, Weißkraut, Feldsalat, Schwarzkohl.
ACHTUNG: Rote Bete in Gramm! Stückzahlen habe ich eine mir sinnvolle Grammzahl gewandelt.

Liebe SoLaWiS,

So eine Feldsalatschwemme habt ihr auch noch nicht erlebt. Aber es gibt Schlimmeres glaube ich….Dafür hat das Abernten des Schwarzkohls nicht gereicht. Die Menge musste ich dennoch für eine sinnvoll abzuwiegende Menge erhöhen. Verteilpunkt, für die der Schwarzkohl nicht gereicht hat, bekommen Grünkohl.

Der plötzliche Sturm hat uns Montag ganz schön auf Trapp gehalten. Eines der Gewächshäuser – zum Glück nicht das Neue – hat er so in der Mangel gehabt, das kurzzeitig sogar ein Teil abhob. Man muss es vielleicht am eigenen Leib erleben, um zu begreifen, wie mächtig die Elemente sein können. Der heutige windstillere Tag war dann dem Wiederaufbau gewidmet. Danke mal wieder an unsere Mittwochs-Crew die uns tatkräftig unterstützt hat. Es ist jetzt wieder da , wo es hingehört und diesmal noch besser im Boden verankert. Die Folien können wir dann bei der nächsten Windpause wieder aufziehen.

Wer hat Lust für uns zu kochen?

Wir suchen jemanden, der Lust hat ein- oder zweimal die Woche für uns zu kochen. Wir sind zwischen 6 – 10 Menschen. Du kommst in den Genuss für eine wertschätzende und genügsame Mannschaft gute Produkte zu verkochen. Der Zeitaufwand liegt bei ca. 2 Stunden pro Mittag. Natürlich ist uns die Zeit was wert und ein „Energieausgleich“ ist vorgesehen. Meldet euch einfach unter hof@reyerhof.de.

Klausurtagung am Samstag, 9.3. – 10:30 – 16:00 | Welthaus

Wir denken über die Zukunft nach und freuen uns darauf mit euch gemeinsam zu träumen und zu diskutieren. Denkt an eure Buffetspenden, damit wir gut gestärkt die Kreativität fließen lassen können.

Vortrag Elektriker ohne Grenzen, Fr. 8.3. – 19.30 | Reyerhof

Der Erlös unseres Hoffestes und der Inhalt unserer „Spendenkatze“ im Laden ging letztes Jahr an „Elektriker ohne Grenzen“. Unser langjähriger Kunde Peter Althoff war mit dieser Initiative in Hanoi, um mit einer Partnerorganisation und Technikstudenten vor Ort auf dem Dach eines Kinderheims eine Photovoltaikanlage zu installieren. Mit vielen Bildern und Eindrücken ist er kürzlich zurückgekehrt und möchte diese mit allen Interessierten teilen.

für das Hofteam und den KoKreis,

Alina